Nicht jeder Matcha ist gleich. Während hochwertiger Matcha ein intensives Geschmackserlebnis und gesundheitliche Vorteile bietet, kann minderwertiger Matcha schnell bitter schmecken und farblich blass wirken. Einer der einfachsten Wege, die Qualität zu beurteilen, ist der Blick auf die Farbe und die Textur.
Farbe als Qualitätsmerkmal
Wie im Bild gut zu erkennen ist, zeigt hochwertiger Matcha ein kräftiges, fast leuchtendes Grün. Diese satte Farbe entsteht durch die sorgfältige Beschattung der Teepflanzen vor der Ernte, wodurch der Chlorophyllgehalt in den Blättern steigt. Außerdem werden für Premium-Matcha nur die jüngsten, zartesten Blätter der Pflanze verwendet, die besonders reich an Aminosäuren wie L-Theanin sind.
Im Vergleich dazu wirkt minderwertiger Matcha oft gelblich oder olivgrün. Das liegt daran, dass ältere Blätter oder weniger sorgfältig verarbeitete Rohware verwendet werden. Der geringere Chlorophyll- und Aminosäurengehalt schlägt sich nicht nur in der Farbe, sondern auch im Geschmack nieder – minderwertiger Matcha ist oft herber und weniger ausgewogen.
Textur als Hinweis
Neben der Farbe ist auch die Textur ein wichtiges Kriterium. Hochwertiger Matcha fühlt sich sehr fein und samtig an, fast wie Puderzucker. Diese feine Konsistenz entsteht durch langsames Mahlen in traditionellen Granitsteinmühlen. Günstiger Matcha dagegen kann grobkörniger und ungleichmäßig wirken.
Im Bild siehst du den Unterschied deutlich: Links ein intensives, fein gemahlenes Pulver, rechts ein matterer, gröberer Matcha.
Warum die Qualität so wichtig ist
Die Qualität beeinflusst nicht nur das Aussehen, sondern auch den Geschmack und die gesundheitlichen Vorteile. Premium-Matcha schmeckt mild, leicht süßlich und umami-betont. Minderwertiger Matcha kann dagegen bitter, stumpf und wenig aromatisch sein. Zudem enthält hochwertiger Matcha mehr Antioxidantien, Vitamine und Mineralstoffe.