Wie du in den Tag startest, beeinflusst oft den ganzen Verlauf. Zwischen Snooze-Button, schnellem Kaffee und E-Mails direkt nach dem Aufwachen bleibt wenig Raum für Achtsamkeit. Genau hier kommt Matcha ins Spiel. Ein Getränk, das mehr ist als nur ein grüner Tee. Es ist eine Einladung, deinen Morgen bewusst zu gestalten und deinen Geist sanft zu wecken
Warum Matcha am Morgen?
Matcha enthält Koffein, aber nicht in der Form, wie du sie vom Kaffee kennst. Die Kombination aus Koffein und L-Theanin sorgt für einen wachen, aber ausgeglichenen Zustand. Du fühlst dich klar, aber nicht hibbelig. Statt eines schnellen Peaks und darauffolgenden Tiefs bekommst du langanhaltende Energie. Ideal, um fokussiert und gelassen in den Tag zu gehen
Die Kraft der kleinen Rituale
Ein Matcha-Morgenritual bedeutet, den Tag mit Intention zu beginnen. Statt hektischem Griff zur Kaffeetasse oder Smartphone kannst du dir ein paar Minuten schenken, um deinen Körper und Geist sanft in Schwung zu bringen. Die Zubereitung von Matcha ist ruhig, rhythmisch und entschleunigend. Allein das Aufschlagen des Pulvers mit dem Bambusbesen kann zu einer Art Meditation werden
So könnte dein Matcha-Morgen aussehen
1. Ruhig aufwachen
Statt gleich aufs Handy zu schauen, starte mit ein paar bewussten Atemzügen. Öffne das Fenster, strecke dich, spüre deinen Körper
2. Wasser aufsetzen
Während du das Wasser erhitzt, kannst du dein Matcha-Set vorbereiten. Teeschale, Chasen, Chashaku, Matcha-Dose. Alles hat seinen Platz
3. Matcha zubereiten
Siebe 1 bis 2 Gramm Matcha in deine Schale. Gieße 60 bis 70 Milliliter Wasser mit etwa 70 bis 80 Grad hinzu. Schlage mit dem Chasen in Zickzack-Bewegungen, bis ein cremiger Schaum entsteht. Achte auf deinen Atem, auf die Bewegung, auf die Farbe. Es geht nicht um Perfektion, sondern um Präsenz
4. Genießen ohne Ablenkung
Nimm dir den ersten Schluck bewusst. Spüre die Wärme, die Textur, das Aroma. Du kannst deinen Matcha im Sitzen oder auch auf dem Balkon trinken. Wichtig ist nur: keine Ablenkung, keine To-do-Liste, kein Multitasking
5. Intention für den Tag setzen
Frage dich, wie du dich heute fühlen möchtest. Klar, leicht, kraftvoll? Du kannst diesen Moment nutzen, um eine kleine Intention für den Tag zu setzen. Auch ein kurzes Journaling oder ein Gedanke in Richtung Dankbarkeit wirkt Wunder
Varianten für dein Ritual
Wenn du es cremiger magst, bereite deinen Matcha als Latte mit Hafer- oder Mandelmilch zu
Im Sommer kannst du dein Morgenritual auch mit einem Iced Matcha beginnen
Für mehr Energie lässt sich Matcha auch mit Maca oder Ashwagandha kombinieren
Manche trinken vorher ein Glas Wasser mit Zitrone, um den Kreislauf zu aktivieren und den Körper auf die Matcha-Wirkung vorzubereiten
Wie regelmäßig sollte dein Ritual sein?
Es geht nicht um Disziplin, sondern um Verbindung. Ob du dein Matcha-Ritual täglich oder dreimal pro Woche machst, ist nicht entscheidend. Wichtig ist, dass du dir bewusst Zeit nimmst und es zu einem festen Moment nur für dich machst. Ein ruhiger Start in den Tag schenkt dir Fokus, Stabilität und ein gutes Körpergefühl